ABA/VB

Applied Beha­vior Analysis/ Verbal Beha­vior =
Ange­wandte Verhal­tens­ana­lyse und Verbales Verhalten

Applied Beha­vior Analysis, auch ABA genannt, ist der ange­wandte Zweig einer Wissen­schaft, die Verhal­tens­ana­lyse genannt wird. Sie umfasst zahl­reiche Methoden, mit denen signi­fi­kante und posi­tive Verän­de­rungen im Verhalten erreicht werden können. Dieser Ansatz basiert auf Verhal­tens- und Moti­va­ti­ons­prin­zi­pien. VB steht für Verbal Beha­vior, also verbales Verhalten, das geför­dert wird.

Ich arbeite seit vielen Jahren sehr erfolg­reich mit ABA/VB (ange­wandte Verhal­tens­ana­lyse und Verbales Verhalten). Letzt­end­lich ist das nichts anderes als einfach gutes Unter­richten. ABA/VB wurde nicht nur für Kinder mit Autismus entwi­ckelt. Alle Kinder können davon profitieren.

Wow – was erlebe ich dank ABA/VB in den Fami­lien mit Kindern mit Autismus und anderen Schwie­rig­keiten für enorme Entwicklungsschübe!

Werden die Prin­zi­pien der ange­wandten Verhal­tens­ana­lyse richtig einge­setzt, kann das das volle Poten­zial des Kindes oder des Erwach­senen hervor­ge­rufen. Das ist im Alltag eine große Unter­stüt­zung und wirkt sich auf das ganze soziale Leben aus.

Wissen­schaft­liche Studien über ABA, die seit den frühen 60er Jahren intensiv durch­ge­führt werden, beweisen, dass ABA nach­haltig posi­tive Auswir­kungen hat. Einige Kinder haben im Laufe der Zeit Verhal­tens­weisen entwi­ckelt, die sie oder andere gefährden. Derar­tige Verhal­tens­weisen schränken ihre Möglich­keit der Selbst­be­stim­mung und Teil­habe stark ein. Ziel ist es die Ursa­chen und Umstände für das Auftreten dieser Verhal­tens­weisen zu ermit­teln und das Kind zu befä­higen auf alter­na­tive und sichere Verhal­tens­weisen zurück­greifen zu können.

Forschungen in ABA/VB zeigen, dass ein hoher Prozent­satz der Kinder mit der Diagnose Autismus oder ähnli­chen Entwick­lungs­ver­zö­ge­rungen mit inten­sivem Unter­richt große Fort­schritte machen können. Dies zeigt, dass eine Förde­rung nach ABA/VB die Kinder darin unter­stützen kann, Entwick­lungs­lü­cken zu schließen oder auszu­glei­chen sowie kommu­ni­ka­tive Fähig­keiten zu erhöhen. Aus unserer Sicht kann jedes Kind von einer Förde­rung nach ABA/VB profi­tieren und indi­vi­du­elle Ziele erreichen.

Der Traum von einem eigenständigen Leben kann wahr werden

Forschungen in ABA/VB zeigen, dass ein hoher Prozent­satz der Kinder mit der Diagnose Autismus oder ähnli­chen Entwick­lungs­ver­zö­ge­rungen mit inten­sivem Unter­richt große Fort­schritte machen können. Einige Kinder auf dem autis­ti­schen Spek­trum sind durch ABA/VB in der Lage, ein eigen­stän­diges, erfülltes Leben zu führen. Ohne den inten­siven Unter­richt mit ABA/VB brau­chen Kinder auf dem autis­ti­schen Spek­trum später als Erwach­sene oft kosten­in­ten­sive Dienst­leis­tungen, wie z.B. Aufent­halt in Grup­pen­heimen oder Insti­tu­tionen. 

Inzwi­schen gibt es viele Kinder, die gezielt mit ABA/VB unter­richtet wurden, bei denen die Ärzte die Diagnose Autismus oder Zustand des autis­ti­schen Spek­trums heute nicht mehr stellen würden. Dies zeigt, dass der Einsatz der Prin­zi­pien von ABA/VB die Kinder darin unter­stützt, ihre Defi­zite aufzu­holen, sogar im sprach­li­chen Bereich.

Letzt­end­lich erhalten die Kinder die Fähig­keit und den Wunsch zu lernen und gute Ergeb­nisse dabei zu erzielen. Selbst, wenn manche Kinder nicht das “best­mög­liche Ergebnis” mit alters­ge­rechtem Entwick­lungs­stand in allen Berei­chen errei­chen, so profi­tieren doch ziem­lich alle Kinder von inten­siven ABA/VB Programmen.

So arbeite ich mit ABA/VB

Mein Anliegen ist es, Personen zu unter­stützen, die mit Menschen mit Autismus und ähnli­chen Entwick­lungs­ver­zö­ge­rungen zu tun haben. Ich möchte ihnen zeigen, wie sie Methoden nach Trauma-infor­miertem und Trauma-vermu­tendem ABA/VB anwenden können, um das Kind dabei zu unter­stützen seine Kompe­tenzen zu erwei­tern und ein so selbst­be­stimmtes Leben wie möglich führen zu können.

Und so gehe ich vor:

Was braucht das Kind?

  • Zuerst analy­siere ich die indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse und Fähig­keiten des Kindes.
  • Dann schaue ich, wie Kommu­ni­ka­tion aufge­baut und unter­stützt werden kann.
  • Es geht vor allem um die Themen soziale Inter­ak­tion, Alltags­si­tua­tionen meis­tern, Selb­stän­dig­keit fördern. 
    • Konkret bedeutet das: Einkaufen gehen, Finger­nägel schneiden, Haare schneiden, Freund­schaften aufbauen und pflegen, eigene Bedürf­nisse und Wünsche äußern können.
    • Schlaf­schwie­rig­keiten über­winden und Stress bei Essens­si­tua­tionen mildern.
    • Toilet­ten­gang meis­tern, Anziehen lernen.
    • Sich ange­messen abgrenzen können.
    • Eigene Gefühle und die Gefühle anderer erkennen und damit umgehen können.
    • Verbin­dungen zwischen Eltern und Kind, Kind und Geschwis­tern, zu Gleich­alt­rigen und anderen Bezugs­per­sonen stärken.
  • Ich schaffe ein Umfeld, in dem ein Lern­erfolg möglich ist.

Dann erstelle ich ein indi­vi­du­elles Lern­pro­gramm, das in viele kleine lern­bare Einheiten aufge­teilt ist.

Aller Anfang ist schwer

  • Wir gehen zusammen durch den Alltag und beleuchten jede Situa­tion, die sich für die Familie schwierig gestaltet.
  • Ganz indi­vi­duell gehe ich auf jede Familie ein.

Viel Abwechslung ist wichtig

  • Beim Aufbau von neuen Fähig­keiten setze ich höchste bis nied­rigste Hilfe­stel­lung ein mit dem Ziel der baldigen Ausblen­dung dieser Hilfe­stel­lung. Im Engli­schen wird dieses Prinzip „Promp­ting und Fading“ genannt (fehler­freies Lernen)
  • In meinen Besu­chen bei den Fami­lien übe ich mit den Kindern, schnell zu reagieren. Das macht Spaß und so bleiben sie am Ball.

Vor allem aber geht es mir darum, die Eltern (und sämt­liche Bezugs­per­sonen) dabei zu unter­stützen, den gemein­samen Alltag mit mehr Leich­tig­keit zu meistern.

Die Eltern kennen ihr Kind am aller­besten. Mit ABA öffne ich ihnen eine neue Tür.

Der Schlüssel zum Erfolg ist die Motivation

Meine Grund­an­nahme ist, dass jedes Kind lernen möchte und jedes Kind lernen kann. Die Gründe, warum das Lernen nicht immer erfolg­reich ist, können sehr unter­schied­lich sein. Mein Ziel ist es, dies gemeinsam heraus­zu­finden und opti­male Bedin­gungen zum Lernen zu kreieren.

Die Voraus­set­zung zum Lernen ist die Moti­va­tion. Dazu ist es mir wichtig, die einzig­ar­tigen Inter­essen des Kindes kennen­zu­lernen, gemeinsam zu erfor­schen und von ihm zu lernen.

Die posi­tive Bezie­hung zu meinen Klienten bildet die Grund­lage für meine Arbeit.

Es ist mir ein Anliegen, die indi­vi­du­ellen Inter­essen von Eltern und Kind zu respek­tieren und mich darauf einzulassen.

Das wich­tigste Ziel meiner Bera­tungen ist, dass wir geteilte Aufmerk­sam­keit, Herzens­ver­bin­dung von Eltern und Kind mit Freude in einem sicheren Umfeld kreieren und erleben und auf dieser Grund­lage neue Fertig­keiten und Fähig­keiten aufbauen.

Verbindungen stärken

  • In meinen Unter­richts­ein­heiten moti­viere ich Kinder mit beliebten Akti­vi­täten und Lieblingsgegenständen.
  • Ein wich­tiger Bestand­teil meiner Arbeit ist das so genannte “Pairing”. Eine Person oder Aktion wird mit beliebten Beschäf­ti­gungen und posi­tiver Rück­mel­dung in Verbin­dung gebracht, so dass wir geteilte Aufmerk­sam­keit und Freude erleben, gemeinsam die Zeit genießen und zusammen lachen.
  • Damit kann das Inter­esse des Kindes aufge­baut werden.
  • Die Verbin­dung zu anderen Personen wird gestärkt.

Die Kinder, mit denen ich arbeite, bekommen von mir viel posi­tives Feed­back und wir haben Spaß beim Lernen. Gleich­zeitig erhebe ich Daten, so dass ich sicher­stellen kann, dass meine Lern­pro­gramme Fort­schritte zeigen und zu den gewünschten Zielen führen.

Die Berück­sich­ti­gung all dieser hier aufge­führten Punkte, ist die Grund­lage für das gute Lernen mit ABA/VB.

ABA/VB Info DVD

Die Videos geben Infor­ma­tion über Autismus, sowie über das Unter­richten mit ABA/VB.